Zum Jahresende war ich versucht ein Resümee über das vergangene Jahr 2021, einem Jahr mit vielen Höhen und weniger Tiefen, zu schreiben.
Nun fehlt aber einem Resümee ein wenig das Prickelnde, die Überraschung, der kribbelnde Reiz des Unbekannten, die Hoffnung auf einen ungeplanten Glücksfall, der Blumenstrauß an Möglichkeiten, das Auftauchen ungesehener Wege und menschlicher Begegnungen, die Wünsche an und Träume über die Zukunft.
Wieviel spannender also ist ein Blick in die Glaskugel „2022“?
Mein größter und einziger Wunsch ist Gesundheit und ein Ende der Pandemie; vor allem für die Menschen, die neben Corona noch mit anderen Krankheiten kämpfen müssen und für die ein freies Intensivbett lebensrettend ist. Weder für einen leidlich stabilen Patient noch für den verantwortlichen Notarzt und das Rettungsteam ist die Aussicht auf eine einstündige Fahrt nachts auf oberbayerischen Landstraßen zum nächsten Intensivbett zumutbar. Diese Situation wünsche ich mir und allen Beteiligten nicht noch einmal erleben zu müssen. Ich hege die (vielleicht) irrationale Hoffnung auf Vernunft und den Gang zum Impfen.
Wir können nicht voraussehen was das Jahr 2022 für uns bereit hält, aber ich bin mir sicher, dass sich viele neue und überraschende Wege auftun werden. In meinem beruflichen Bereich wird sich der Umbruch hin zur Digitalisierung fortsetzen. Wir werden bei CAREM weiter an den Themen eHealth, digital health, DiGA und DiPA im Kontext von Market Access und Reimbursement arbeiten und einen offenen Blick für weitere Entwicklungen haben. Neue Themen, denen wir uns 2022 widmen wollen, sind Artificial Intelligence, Big Data und Femtech.
Ich freue mich auf das Jahr 2022 mit all seinen Möglichkeiten!